Aktuelles aus der Presse
"Man lernt nie aus"
Steuerberater Andreas Nennstiel sieht sich im 20. Ausbildungsjahr // Kanzlei in Philippsthal
Für das Journal Wirtschaft sprach Ludger Konopka mit dem selbstständigen Steuerberater Andreas Nennstiel in seiner Philippsthaler Kanzlei.
Herr Nennstiel, sie sind seit nunmehr acht Jahren als Steuerberater in Philippsthal tätig. Welches bisherige Resümee können Sie aus ihrer Selbstständigkeit ziehen?
Ich freue mich, dass sich unsere Steuerkanzlei in Philippsthal wie auch in Vacha überaus gut entwickelt hat. Schließlich habe ich damals als Einzelkämpfer angefangen und beschäftige mittlerweile etwa 10 Mitarbeiter. Es kommt aber immer auf das ganze Team an. Jeder Chef ist nur so gut, wie es seine Mitarbeiter sind. Flexible Arbeitszeiten als Angebot an die Mitarbeiter gehören ebenso dazu, wie der eigene Einsatz der Mitarbeiter für unsere Mandanten auch mal eine Überstunde einzulegen. Unsere Kanzlei hat einen angenehmen und vielseitigen Mandantenkreis. Neben den vielen treuen Arbeitnehmern, die ihre Steuererklärung durch uns bearbeiten lassen, besuchen uns unsere - hoffentlich sonnenverwöhnten – Photovoltaikanlagenbesitzer mindestens einmal pro Jahr.
Wir betreuen aber auch kleine bis mittelständische Unternehmen, sowie eine Vielzahl von Freiberuflern. Meine Mitarbeiterin Corinna Brandau hat sich zusätzlich auf das Programm Unternehmen-Online der Datev spezialisiert, das ist eine Cloud, in der Mandanten ihre Buchführung scannen und papierlos dem Steuerberater zur Verfügung stellen können, sowie auf die Einrichtung der Kostenleistungsrechnung innerhalb eines Betriebs. Zudem wird Frau Brandau bei ihrer Abendschule zur geprüften Bilanzbuchhalterin durch den Betrieb unterstützt. Meine Mitarbeiterin Nicole Lüdtke ist Lohnspezialistin in den Bereich Baulohn und in der allgemeinen Lohnbuchhaltung tätig. Meine derzeitige Auszubildende Nathalie Becker befindet sich im 2. Lehrjahr und arbeitet bereits selbstständig und verantwortungsvoll in unserem Team mit.
Meine erste Auszubildende Nadja Wüst konnte ihre Ausbildung zur Steuerfachangestellten im letzten Jahr erfolgreich abschließen. Mein freier Mitarbeiter Bernd Kirchner betreut meine Zweigstelle in Vacha, in dem auch sein Sohn Marko Kirchner als Rechtsanwalt in Kooperation tätig ist. Wir sind mittlerweile sehr gut aufgestellt.
Was ist ihrer Meinung nach bei der Steuerberatung für den Mandanten am Wichtigsten?
Wichtig ist und war für mich immer Freundlichkeit, die Beratung auf Augenhöhe und natürlich eine gewisse Leidenschaft für diesen Beruf. Als Steuerberater ist man eben nicht nur für die Geschäftszahlen und die Steueroptimierung zuständig, sondern muss auch oft vielen Alltagssorgen von Selbständigen mit einer nötigen Portion Verständnis entgegentreten.
Der Berufsalltag von selbstständigen Mandanten erfordert nämlich stets den vollen Einsatz ihrer Kräfte und Ressourcen. Und bei Sorgen und Nöten ist der Steuerberater auch einer der ersten Ansprechpartner. Diese Aufgaben nehmen meine Mitarbeiter und ich überaus Ernst. Wir sind immer gerne für unsere Mandanten da.
Was können die Mandanten hauptsächlich von in ihrer Steuerkanzlei erwarten?
Ein gut motiviertes und ständig fortgebildetes Team sowie neue Ideen und Akzente. Die Mandanten erhalten stets auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Informationen, eine gute Erreichbarkeit über alle Kommunikationswege, sowie unterjährige betriebswirtschaftliche Auswertung und Abschlussbesprechungstermine. Und natürlich die überaus wichtigen Herbstgespräche.
Im Herbstgespräch werden die aktuellen Jahreszahlen ausgewertet, geplante Investitionen durchgesprochen und kalkuliert, Einkommensteuervorauszahlungen angepasst, Zahlungen in die betriebliche Altersvorsorge abgestimmt. Ziel ist es, böse Überraschungen, nämlich hohe Steuernachzahlungen in den Folgejahren rechtzeitig zu erkennen und bei Bedarf auch entgegenzuwirken. Dabei verfolgen alle meine Mandanten ihre Steuererklärung, ihre Gewinnermittlung oder ihre Bilanzen immer auf einem Flachbildschirm. Ich möchte meine Mandanten mitnehmen und sie in meine Arbeit einbinden.
Was liegt ihnen neben ihrer originären Tätigkeit noch am Herzen?
Dass meine Berufskollegen und Berufskolleginnen weiterhin ausbilden und den jungen Menschen das Berufsbild des Steuerfachangestellten mit den ausgezeichneten Entwicklungsmöglichkeiten erfahren lassen. Ich sitze seit fast fünf Jahren im Prüfungsausschuss für Steuerfachangestellte am Obersberg in Bad Hersfeld. Es ist mir jedes Mal auch eine Freude, mit anzusehen mit welcher Leidenschaft und mit welchem Wissen diese jungen motivierten Leute nach drei harten Jahren der Ausbildung in die mündliche Abschlussprüfung gehen.
Und dass man sich in diesem Beruf überaus gut entwickeln kann, sehe ich auch an meinem eigenen Lebensweg. Nach meiner Realschule in Philippsthal begann ich am 1. August 1996 selber eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Ich ging damals in die gleiche Berufsschule in Bad Hersfeld und wurde nach drei Jahren in den gleichen Räumen geprüft, in dem ich heute selber als Prüfer sitze. Nach sieben Jahren Abendschule und neben dem eigentlichen Beruf, wurde ich vom geprüften Bilanzbuchhalter zum Steuerfachwirt im Jahre 2008 als Steuerberater bestellt.
Nach diesem Erfolg konnten sie es dann beruflich ruhiger angehen lassen und weniger lernen?
Weit gefehlt. In diesem Beruf lernt man einfach nie aus. Deshalb sehe ich mich seit dem 1. August 2015 immer noch in meinem 20. Ausbildungsjahr.
Kontakt
Andreas Nennstiel
Steuerberater
Kanzlei Philippsthal
Ufflanger Weg 4
36269 Philippsthal
Telefon 0 66 20 / 64 06 87
Fax 0 6620 / 64 06 88
info@stb-nennstiel.de
Teamarbeit in der Kanzlei Nennstiel: Nathalie Becker (links) ist Auszubildende zur Steuerfachangestellten. Steuerberater Andreas Nennstiel sitzt auch im Prüfungsausschuß und Corinna Brandau (rechts) ist die Büroleiterin. Foto: Konopka
Feierliche Zeugnisübergabe an Steuerfachangestellte der Modellschule Obersberg Bad Hersfeld
Am 24. Juli luden die Steuerberaterkammer Hessen und der Steuerberaterverband Hessen e.V. die Absolventen der Ausbildung zur/zum Steuerfachangestellten von der Modellschule Obersberg zu ihrer Freisprechungsfeier nach Lohfelden ein.
Nach den Würdigungen durch Steuerberater Michael Witzel (Vorstandsmitglied der Steuerberaterkammer Hessen), Diplom-Kaufmann Volker Hans (Vizepräsident des Steuerberaterverbandes Hessen e.V.) sowie Bianca Mai-Lindenberg (Abteilungsleiterin der Martin-Luther-King-Schule Kassel) erhielten die neuen Steuerfachangestellten ihre Zeugnisse.
Für sehr gute Prüfungsleistungen wurden von insgesamt sieben Absolventen in Nord- und Osthessen auch vier Absolventen der Modellschule Obersberg mit einer Urkunde und Präsenten besonders geehrt. Darüber hinaus konnten im Berufsschulzeugnis gleich drei Absolventen der Modellschule Obersberg die Traumnote 1,0 erreichen.
Ein herzlicher Glückwunsch geht an folgende Absolventen von der Modellschule Obersberg Bad Hersfeld sowie deren Ausbildungsbetriebe:
Tobias Auth (Hassenpflug Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Homberg/Efze), Nejla Ercan (Steuerbüro Diegel, Mecklar), Isabel Federau (Steuerbüro Warken & Partner, Eschwege), Daniela Fischer (Steuerbüro Friedrich, Bad Hersfeld), Sabrina Klee (LBH Steuerberatungsgesellschaft mbH, Bad Hersfeld), Natascha Kluge (Steuerberatungsgesellschaft Plum u. Kollegen, Eschwege), Simone Rost (Steuerbüro Schulz & Partner, Heringen), Nadja Wüst (Steuerbüro Nennstiel, Phillippsthal), Björn Zschaler (Steuerbüro Deist & Hellmer, Rotenburg/Fulda).
Für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg wünschen wir alles Gute.
Von links nach rechts: Björn Zschaler, Isabel Federau, Simone Rost, Sabrina Klee, Daniela Fischer, Nadja Wüst, Nejla Ercan, Tobias Auth. Es fehlt: Natascha Kluge.
Zusammen mit Kooperationspartnern und Mitarbeitern bietet die Steuerberatungskanzlei Nennstiel ein Team mit fundierter Wissensbreite zu vielen Angelegenheiten des juristischen und des Steuerrechts.
Philippsthal. Seit nunmehr fünf Jahren ist Andreas Nennstiel als Steuerberater in Philippsthal versierter Ansprechpartner für seine Mandaten. Begonnen hat er zunächst als so genannter Einzelkämpfer. Doch mittlerweile gehören vier angestellte Mitarbeiterinnen, zwei Auszubildende und einige freie Mitarbeiter zu seinem Team.
Im Frühjahr 2010 hat er in Vacha eine weitere Beratungsstelle eröffnet und auch die Zulassung der Steuerberaterkammer des Freistaates Thüringen erhalten. Außerdem kooperiert Nennstiel seit geraumer Zeit schon in fachspezifischen juristischen Angelegenheiten erfolgreich mit dem Rechtsanwalt Marko Kirchner aus Bad Salzungen.
Darüber hinaus gehören Aus- und Weiterbildung zum festen Prinzip der Steuerberatungskanzlei Nennstiel. Das betrifft das Mitarbeiterteam ebenso, wie auch den Inhaber. Denn laut Gesetz wird Steuerberatern und Steuerbevollmächtigten sogar vorgeschrieben, sich fortzubilden. „Aufgrund der hohen Änderungsrate im Steuerrecht ist es ohnehin unabdingbar, sein Wissen immer auf dem aktuellsten Stand zu halten“, fühlt Nennstiel sich auch gegenüber seinen Mandanten zu professioneller Arbeitsweise verpflichtet.
Gerne erwähnt er dabei mit einem Augenzwinkern, er befinde sich im 17. Lehrjahr und meint damit: „Um sich im Steuerdschungel auszukennen, braucht man ein verlässliches Team, gute Nerven und eine zuverlässige Steuersoftware von der Datev.“
Das Hauptberatungsfeld der Kanzlei Nennstiel sind kleine und mittlere Firmen, die mit ihrer Lohn- und Finanzbuchhaltung sowie dem Jahresabschluss einen zuverlässigen Partner beauftragen. Ferner bilden Arbeitnehmer mit Bearbeitung der Einkommensteuererklärung sowie Photovoltaikbesitzer einen großen Mandantenkeis. Aber auch einzelne Spezialberatungen bieten die Philippsthaler Steuerfachleute an.
Ein Bericht von Hans-Heinrich Hartmann
Dach der Philippsthaler Tennishalle wurde zum Sonnenkraftwerk - 524 Module
Bericht von Jan C. Eisenberg
Das Sonnenkraftwerk ist zwar auf dem Dach des Tennisverein Rot-Weiß Philippsthal montiert, dieser stellt aber nur die Fläche dafür zur Verfügung. Betreiberin ist die vergangenen Jahr gegründete Sunpower GbR. Dahinter stehen fünf Gesellschafter aus dem Werratal. Dennis Ray, Klaus Dornberger und Matthias Köberich kommen aus Philippsthal, Frank Ranisch und Marion Güth aus dem benachbarten Vacha. Für die Konzeption und steuerliche Beratung fanden die Investoren im Philippsthaler Andreas Nennstiel einen geeigneten Partner.
"Wir sind überzeugt davon, dass alternative Energie eine gute Sache ist", betont Dennis Ray. Ihre Nutzung werde in Zukunft immer wichtiger und die Sonnenenergie sei nahezu unendlich.
Neben den ökologischen Vorteilen dieser Art der dezentralen Energieerzeugung sei die Investition natürlich auch wirtschaftlich interessant. Schließlich verpflichte das Erneuerbare Energien Gesetz die großen Stromkonzerne, den von Photovoltaikanlagen erzeugten Strom für 20 Jahre zu einem garantierten Festpreis von aktuell rund 44 Cent pro Kilowattstunde abzunehmen. Aber auch nach diesen zwei Jahrzehnten rechnen die Investoren mit einem guten Abnahmepreis, schließlich bestehe ein Trend zu steigenden Energiekosten. Die Lebensdauer eines Solarmoduls wird von den Herstellern 35 Jahre geschätzt , 25 Jahre lang wird Garantie gewährt.
Überzeugt von der Sonnenenergie: Dennis Ray,
Frank Ranisch, Klaus Dornberger und Matthias
Köberich sowie Andereas Nennstiel zwischen
den Modulen der Photovoltaikanlage, die vor
kurzem auf dem Dach der Philippsthaler Tennis-
halle installiert wurde.
Steuerberater Andreas Nennstiel ist neues Mitglied in der Werbegemeinschaft
Philippsthal. Mit Wirkung vom 11. April 2008 ist Andreas Nennstiel aus Philippsthal vom Präsidenten der Steuerberaterkammer Kassel zum Steuerberater bestellt worden. Ab diesem Datum ist er zur geschäftsmäßigen Hilfe in Steuersachen befugt.
Als Leistungen bietet er unter anderem Einkommensteuererklärungen, Buchführungsarbeiten und das Erstellen von Jahresabschlüssen sowie die Erstberatung bei Existenzgründung, alle Leistungen zur Finanz- und Lohnbuchhaltung und bei Unternehmensplanung nebst betriebswirtschaftlicher Beratung an. Darüber hinaus steht er steuerlich beratend bei der Rechtsformwahl und bei Kindergeldangelegenheiten zur Seite.
Des weiteren begleitet beziehungsweise hilft er seinen Mandanten bei Betriebsprüfungen.
Andreas Nennstiel hat nach seiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten nebenberuflich in der Abendschule eine Ausbildung zum Bilanzbuchhalter sowie Bilanzbuchhalter-international absolviert und ein Examen zum Steuerfachwirt abgelegt.
Es folgte ein zweijähriges Fernstudium, das er am 10. März dieses Jahres vor dem hessischen Ministerium der Finanzen in Wiesbaden mit der Prüfung zum Steuerberater abschloss.
Damit gehört Nennstiel zu den wenigen Absolventen dieser Ausbildung, die noch vor Erreichen des 30. Lebensjahres das relativ schwere Examen bestanden haben. Trotzdem kann er nahezu 10 Jahre Berufserfahrung auf dem Gebiet der steuer- und wirtschaftsberatenden Dienstleistung vorweisen. Auf diese Weise bringt er außer dem theoretischen Wissen, auch seine langjährige praktische Erfahrung in die jetzt begonnene selbständige Tätigkeit als Steuerberater ein.
Unter der Rufnummer (06620) 640687 ist er täglich in seinem Büro in Philippsthal zu erreichen. Persönliche Beratungstermine bietet er zudem nach vorheriger Absprache an. (Bericht von Hans-Heinrich Hartmann)
